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Die Kirchen

St. Jakobus-Kirche zu Eboldshausen

Die ältesten Teile der Kirche stammen wohl aus der Zeit um 1145. Sie finden sich am westlichen Teil der Kirche. Auf beiden Längsseiten sieht man Reste von vermauerten Rundbogenfenstern.
Der Ostteil der Kirche, der heutige Altarraum, wurde im 18. Jahrhundert angebaut. Der Anbau ist auf der Südseite durch unterschiedliches Mauerwerk deutlich erkennbar.
Ebenfalls erkennbar ist, dass die Kirche erhöht wurde.
Aus dieser Zeit stammen vielleicht auch die großen, gleichmäßigen Fenster, die aber erst im 19. Jahrhundert ihre Spitzbögen erhielten.
Quelle: KG Eboldshausen
Im Zusammenhang mit der Vergrößerung im 17. Jahrhundert wird der barocke Kanzelalter entstanden sein, der bei der Kirchenrenovierung 1896 als nicht mehr zeitgemäß entfernt wurde.
Damals erhielt sie die heutige Innengestaltung. Die Bänke wurden spätere erneuert.
Die heutige Gestaltung des Altars enstand bei der Kirchenrenovierung 1961.
Quelle: KG Eboldshausen
In der Kirche sind drei Figuren zu sehen: Mose und Johannes der Täuferauf dem Altar, Jakobus der Ältere an der Nordseite. Sie wurden 1650 von Heinrich Ruprecht aus Einbeck für die Kirche in Eboldshausen geschaffen.
Der Kronleuchter kam 1903 in die Kirche. Pastor Meyer wechselte von Eboldshausen nach Bodenwerder, fand ihn dort auf dem Dachboden und erinnert sich an seine ehemalige Kirche. Einige Zeit war umstritten, ob er in die Kirche passt. Aber auf Initiative engagierter Gemeindeglieder wurde er repariert und wieder in der Kirche aufgehängt
Die Orgel wurde 1982 erneuert. Dabei wurde sie durch nicht mehr benötigte Register der Orgel in Oldenrode (Moringen) ergänzt.
 
Im Jahr 2010 wurde bei einem großen Pilgerfest die Pilger-Muschel angebracht, um die Kirche öffentlich als Pilgerkirche zu kennzeichnen.