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Die Kirchen

St. Simon-und-Judas-Kirche zu Wiershausen

Schon lange vor der Reformation wird in Wiershausen eine Kapelle gestanden haben. 1681 ist St. Nikolaus als Namenspatron genannt. Jetzt heißt sie St. Simon und Judas.
Das Gewölbe über dem Altarraum wird noch aus dem Mittelalter stammen.
Die Kapelle war sehr baufällig. Der Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase besuchte die Kirche und fertigte einen Entwurf für einen grundlegende Instatsetzung. 1879/80 wurde der heutige Kirchturm errichtet, in dem heute eine Glocke hängt, die 1958 angeschafft und die bis 1975 von Hand geläutet wurde.
Wenige Jahre später erhielt die Kirche neue, größere Fenster und der Innenraum wurde renoviert. 1896 kam der Braunschweiger Kirchenmaler Adolf Quensen nach Wiershausen um die Kirche auszumalen. Im 20. Jahrhundert wurde die Ausmalung übermalt, aber im Jahr 2001 sorgfältig wieder hergestellt.
Die Figuren an der Decke des Altarraums zeigen die vier Evangelisten-Symbole, Engel-Matthäus, Löwe-Markus, Stier-Lukas, Adler-Johannes. Diese sind auch am Altar zu sehen.
Eine Besondere Zierde ist das Buntglasfenster im Altarraum, das den erhöhten Christus als Weltenrichter zeigt. Mit der linken Hand hält er ein Buch mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega, die Rechte ist zum Segen erhoben.
Passend zur übrigen Inneneinrichtung wurde 1994 der Altar (wieder)hergerichtet und Taufstein und Lesepult gefertigt. 
1996/97 wurde der Kirchturm renoviert, anschließend erfolgte die Innenrenovierung.